Sonntag, 11. Oktober 2020

Tamara Teil 3,-Damian 1

Poseidonbrunnen, es ist kalt und ich warte auf Damian, er kommt zu spät. Eigentlich mag ich das nicht, aber ich verstehe mich gerade selbst nicht mehr. Der Abend vorher mit Thomas und dann ist da ein Fremder, den ich null kenne und der mir Flausen in den Bauch treibt. Ich meine, nach so einem gigantischen Fick, der gleichzeitig sehr exotischer Natur war, ist ja eigentlich alles ausgereizt. So große Lümmel gibt es nicht wie Sand am Meer. 
Dennoch, Damian hat mit seinen Worten, ob ich jetzt ausgeleiert sei, irgendwie neugierig gemacht, irgendwie berührt. Ach, ich kann nicht beschreiben, was es ist. Aber ich will mehr: von ihm wissen, erfahren und erleben. 
Hi, spricht mich da eine bekannte Stimme von hinten an. 
Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe. 
Langsam drehe ich mich um und sehe in seine Augen. Sie lachen mich an. 
Ach, sind doch nur ein paar Minuten. Das geht schon. 
Eigentlich müsste ich ihm den Kopf abreißen, aber da ist etwas an ihm, das mich ein braves Lamm sein lässt. Und das werde ich auch, für die nächsten Wochen und Monate, obwohl ich das zu dem Zeitpunkt noch nicht wissen kann. 
Na super, dann lass uns mal etwas Essen gehen, ich habe Hunger. 
Ohne auf meine Antwort zu warten, zieht er mich an der Hand hinter sich her. Auch hier bin ich ein Lamm. 
Magst du mexikanisches Essen? 
Keine Ahnung, habe ich noch nie probiert. 
Ah, ok, dann wird das deine Premiere. Ist echt lecker, aber wenn du nicht gerne scharf isst, werde ich dich gerne beraten. 
Damian bugsiert mich in ein von außen unscheinbares Restaurant, in dem es wie in Mexiko aussieht. Kaktusse, Musik, die zum Tanzen animiert, aber nur angenehm zu hören ist, an den Wänden Zeichnungen, die denken lassen, wir seien in Mexiko. 
Er wird begrüßt wie ein alter Bekannter und wir sitzen schnell in einer gemütlichen Nische, die uns von den übrigen Gästen etwas abschirmt. 
Das ist die Liebeslaube, sagt er. Junge Pärchen wollen halt auch ungestört sein. Ich habe hier gejobbt, aber noch nie eine so wunderschöne Frau hin ausgeführt. 
Ich betrachte Damian in dem schummerigen Licht genauer. So ein Lausbubenlächeln, das ihm Falten um die Augen zaubert. Das ist sympathisch anzusehen. 
Warum hast du mich eigentlich gestern gefragt, ob ich …
Ich stocke, da mir seine Frage in dieser Situation sehr peinlich ist. 
Ob du ausgeliefert bist? Na, ich habe Thomas' Glied mal morgens in der Dusche gesehen und dachte, die Weiber, die er so fickt, müssen danach ziemlich offen sein bei dem Prügel. 
Ich spüre die Hitze in meinem Kopf aufsteigen. 
Hey, das muss dir nicht peinlich sein. Das war nur so ein Gedankenspiel. Und tja, ihr ward nicht gerade leise. Ich fand es geil, euch so stöhnen, und vor allem dich, schreien zu hören. Ihr hattet Spaß miteinander. Und mehr als einmal. 
Shit, das war oberpeinlich. 
Aber egal, fuhr Damian fort, lass uns etwas zu essen bestellen. 
Den Rest des Restaurantbesuches unterhalten wir uns über normale Dinge, lernen uns kennen und das Essen ist einfach nur lecker. Zum Schluss bekommen wir noch jeweils drei Tequila spendiert, die mir sehr schnell in den Kopf steigen und mir ein wohliges Gefühl zaubern. 
Wir gehen zur WG. Irgendwie schwebe ich neben Damian her. Wie auf Wolke 7. Mein Slip ist nass, denn er ist wahnsinnig anziehend, auch als potentieller Sexpartner. 
In der Küche sitzt Thomas. 
Oh, hi, Tamara. Da bist du ja wieder. Du warst ja ziemlich schnell verschwunden. Das macht man aber doch nicht, sagt er zu mir. 
Bist du dir sicher, dass sie das mitmachen wird, Damian? 
Was?, frage ich und ahne irgendwas Unbegreifliches. 
Ja, ich denke schon. 
Was?, frage ich erneut. 
Ok, beginnt Damian. Ich habe dich gestern Abend etwas gefragt und du konntest mir keine Antwort darauf geben. So habe ich mir überlegt, ob wir das vielleicht herausfinden könnten. Thomas fickt dich noch einmal wie gestern und dann werde ich dich flicken und herausfinden, ob du ausgeleiert bist oder nicht. 
Mein Kopf schwirrt. Das ist doch nicht normal, oder? Damian will mich flicken, nachdem Thomas es getan hat? So etwas habe ich noch nie erlebt. Aber der Alkohol und die Anwesenheit der beiden sehr potenten Männer lässt mir den Saft aus der Möse sprudeln. Und ja, ich habe Lust auf Sex, hintereinander oder sogar gleichzeitig. Ich muss verrückt sein. 
Ja, ich mache mit. Aber habt ihr da kein Problem mit? 
Ach, du bist ziemlich geil, Tamara. Du brauchst das irgendwie. Du kannst und darfst jederzeit nein sagen, wenn es dir zu viel ist. Nichts soll gegen deinen Willen geschehen. 
Damians Worte lullen mich ein. Unbewusst finde ich den Gedanken sehr reizvoll, war es doch schon länger her, dass mich zwei Männer beglückten. 
Ja, lasst es uns testen, rufe ich euphorisch aus und ziehe mich vor den beiden aus. 
Thomas verschwindet in sein Zimmer und ich folge ihm, Damian ebenfalls. 
Ich sehe beim Betreten bereits, wie Thomas sein bestes Stück bekleidet. War er wirklich mit diesem Teil in mir gewesen? 
Er legt sich auf seine Matratze und ich gehe zu ihm, mein Unterleib vibriert vor Vorfreude, und hocke mich über ihn. Ich spüre, wie er dick und hart in mir verschwindet, mich ausfüllt und dann, als seine Eichel meinen Muttermund berührt, in die Tiefe immer weiter dehnt. Seine dunklen Hände berühren fordernd meine Knospen und drehen sie. 
Ein Blitz fährt durch mich hindurch. Mein Schrei hallt in meinen Ohren nach und ich lasse mich fallen. Damian kommt zu uns und übernimmt meine oberen Erhebungen. 
Du hast süße kleine Äpfel, flüstert er mir ins Ohr, während Thomas nun mein Becken fasst und bewegt. 
Das ist dermaßen geil, dass ich ich komme und explodiere. Dass ich Sterne funkeln sehe. Ich lasse mich treiben, von beiden Männern führen, wie eine willenlose Marionette, die zum Leben erwacht und den besten Spaß ihres Lebens hat. Wie auch immer sie es anstellen, dieses Mal spüre ich das Pulsieren in mir, das von Thomas kommt. 
Danke, Thomas, höre ich Damian sagen. Komm Tamara, nun will ich es wissen. 
Mit schwachen Beinen erhebe ich mich und folge ihm in dessen Zimmer. Die Tür bleibt offen und ich sehe Thomas uns folgen. 
Leg dich auf mein Bett, fordert Damian mich auf. 
Ich folge. Auf dem Rücken liegend und mit geöffneten Schenkeln liege ich nun vor ihm. Er hält eine Taschenlampe in meinen Schritt. 
Nein, sieht ziemlich eng und rot aus. Aber besser, ich teste es. 
Ohne Pause macht er seine Worte wahr und zwei Finger dringen in mich hinein. Da meine Erregungskurve nicht wirklich abgeflaut ist, baut er sie schnell wieder auf. 
Hui, eine Fontäne. Ich habe einen Springbrunnen in meinem Bett. 
Hey, Bruder, die ist richtig geil. Nimm sie dir. Du wirst denselben Spaß mit ihr haben wie ich. Die wird genau passend für deine Spielchen sein, glaube mir. 
Was auch immer Thomas damit meint, es verschwindet im Nebel der folgenden Ereignisse. Auch lässt Thomas uns nun allein und schließt die Tür hinter sich. 
Hast du schon einmal einen nackten Mann in dir gespürt? 
Ja, natürlich, antworte ich. Ich liebe es, wenn Haut auf Haut reibt. 
Damian entkleidet sich. Und nein, seine Erektion ist im Normbereich, nichts Außergewöhnliches. Er küsst sanft meine Beine entlang und ich stöhne, weil ich mich nach mehr sehne. Lasziv bewege ich mein Becken, um ihn darauf aufmerksam zu machen. 
Nicht so schnell, mein geiles Lamm. Du siehst so unschuldig aus und hast es doch faustdick hinter den Ohren beziehungsweise in dir. So ein kleines Teufelchen. 
Ich winde mich unter seinen Berührungen und Liebkosungen, bis ich bettele. 
Bitte, Damian, dring ein. Nimm mich. 
Er spielt weiter mit mir. Ich bäume mich regelrecht auf vor Lust, die nur angestachelt, aber nicht befriedigt wird. Jeder Versuch, mir zu nehmen, was ich will, unterbinden seine starken Hände. 
Ich verzweifle förmlich, weiß nicht mehr, wohin mit mir. 
Endlich erlöst mich Damian. Endlich spüre ich seine Eichel an meiner Öffnung, kurz verharren und dann ein Eindringen. Obwohl Thomas vorher so viel Raum eingenommen hat, reicht mir das Weniger aus. Mit meiner Vagina umklammere ich sein heißes hartes Fleisch. 
Bist du eine geile Frau, Tamara. Komm, setz dich auf mich. 
Ich reite ihn. Mein Becken kreist und ich fühle, wie die Lustenergie mich durchströmt. Vermischt mit etwas anderem, in dem Moment nicht Benennbaren. Mit geschlossenen Augen wandle ich in eine andere Welt, verliere mich in einem Universum aus Eruptionen. 
Das Nächste, was ich wieder wahrnehme, ist, dass Damians Kopf zwischen meinen Schenkeln verschwindet und er mit seiner Zunge durch mein Tal fährt. Auch, dass er an mir saugt. Ich bleibe ruhig liegen und genieße die kleinen Lustwellen, die durch mich schwappen. 
Damian kommt neben mich und seine Lippen pressen sich sanft auf meine. Ich öffne meinen Mund und schmecke meine Lust und einen unbekannten Geschmack. Leicht bitter. Aber der Kuss ist so schön, dass ich nicht fragen will. 
Wir schlafen ein. Mitten in der Nacht erwache ich und schau auf die Uhr. Mist, bereits drei Uhr. Ich muss nach Hause. Meine Mutter ist da sehr streng Solange ich bei ihr wohne, muss ich mich an ihre Regeln halten. 
Leise stehe ich auf und blicke mich suchend um. Wo sind meine Klamotten? Da fällt es mir wieder ein, in der Küche. Vorsichtig öffne ich die Tür und begebe mich zur Küche. Dort brennt noch Licht. Thomas sitzt auf einem Stuhl. 
Hi, Tamara. Und wie war es? 
Toll. 
Er wird gut für dich sein, Schwester. Ich danke dir für die beiden Abende. Du bist echt eine tolle Nummer. Aber pass auf dich auf, Tamara. Manche Männer können Schweine sein. 
Ich ziehe mich an und denke darüber nach. Ja, er hat recht. 
Tamara, wo willst du denn hin? 
Damian steht auf einmal verschlafen in der Küche. 
Ich muss nach Hause gehen. 
Jetzt? Mitten in der Nacht und alleine? Kommt nicht in Frage. Ich begleite dich. 
Ok, aber beeil dich. 

Warum hast du mir das gestern eigentlich nicht angeboten mit der Begleitung? 
Da warst du noch nicht mein Mädchen, jetzt bist du es und ich muss auf dich aufpassen. 
Wie meinst du das, mein Mädchen? 
Tamara, ich will kein One Night Stand sein. Du bist etwas Besonderes und ich will sehr viel Zeit mit dir verbringen. 
Und dich stört das nicht, dass ich mit Thomas vor deinen Augen geflickt habe? 
Nö, das war nur Secx. Aber ich spüre, dass du mehr für mich empfindest und ich ebenso. Lass es uns probieren. 
Wir bleiben stehen und küssen uns. Der Tumult in meinem Unterleib muss warten. Mitten auf der Straße käme das nicht so gut. 
In der Wohnung meiner Mutter angekommen, sehe ich auf dem Küchentisch eine Nachricht liegen. 'Mach dir keine Sorgen, ich werde heute Nacht bei Werner verbringen' 
Werner? Schon wieder ein neuer Lover? Wie naiv ich bin, werde ich kurze Zeit später erfahren. Aber zu dem Zeitpunkt wanke ich nur noch in mein Bett und schlafe ein. In meinen Träumen sehe ich Damian und mich alt auf einer Bank sitzen und auf einen See schauen. 

Damian, ich habe mich in einen Mann verliebt und was der alles mit mir anstellen wird, werde ich gerne berichten. Vielleicht nicht alles, aber einiges. Er war ein sehr besonderer Mensch mit sehr ausgefallenen und für mich exzentrischen Ideen. Aber egal, was wir miteinander machten, es war echte und tiefe Liebe. 

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